Diagnostik zur Förderung
Integrative Lerntherapie beginnt mit einer ausführlichen Diagnostikphase. An diesen Terminen lerne ich Sie und Ihr Kind kennen.
- Anamnese mit Eltern (eine Stunde)
- Kennenlernen Ihres Kindes, um Fähigkeiten einzuschätzen: formale Rechtschreib-, Mathematik- und Aufmerksamkeitstests (2 - 3 Stunden)
- Auswertungsgespräch (eine Stunde)
- Zusammenarbeit mit Lehrkräften
- Ggfs. interdisziplinärer Austausch mit anderen Professionen
Lerntherapie
Die Grundlage des individuellen Förderprogramms ist die Diagnostik Ihres Kindes. Berücksichtigt werden verschiedene Bereiche der kindlichen Entwicklung, z.B. Motorik, Wahrnehmung, Körpergefühl und Umfeld. Anknüpfend an die Stärken des Kindes werden Lerninhalte aufgebaut, denn Wachstum kann nur aus Stärke entstehen. Bei meiner Therapie verknüpfe ich verschiedene Ansätze des Rechen-, Lese-, Rechtschreibaufbaus und des mentalen Trainings.
Bewegungs- und Wahrnehmungsförderung sowie kindertherapeutische Verfahren können die Lerntherapie ergänzen. Eine Therapiestunde bietet eine abwechslungsreiche Struktur, die alle Sinne anspricht und die Freude am Lernen begünstigt. Regelmäßige Elterngespräche eröffnen den Einblick in den Therapieverlauf. Mit Ihrem Einverständnis finden Gespräche mit den Lehrkräften statt.
Hypnotherapeutische Interventionen (nach Milton Erickson)
Hypnotherapie bedient sich verschiedener Bewusstseinszustände. Viele Menschen kennen unterschiedliche Bewusstseinszustände bereits aus dem Alltag, wie beispielsweise aus Tagträumen, beim intensiven Hören von Geschichten, beim Tanzen, Laufen oder Fahrradfahren. Während einer Hypnose kann die bewusste Wahrnehmung reduziert und die Aufmerksamkeit nach innen gerichtet werden. Hierbei werden Suchprozesse aktiviert und eigene Ressourcen freigesetzt, um neue Lösungsmöglichkeiten zu finden.
In der Hypnotherapie wird mit realen Sinneserinnerungen, persönlichen Geschichten und Trancen gearbeitet. Typische Aspekte in der Therapie von Kindern und Jugendlichen sind Blockaden, zum Beispiel Prüfungsängste, Konzentrationsprobleme und Schlafschwierigkeiten. Ziel ist die Stärkung des Selbstbewusstseins, die Aktivierung von Eigenkräften und die Unterstützung positiver Entwicklungs- und Lernstrukturen.
Teilearbeit (nach Alfons Aichinger)
Die Sprache des Kindes ist das Spiel.
Mit Geschichten und Handlungen versuchen Kinder die Welt zu begreifen. Die spielerische Möglichkeit des „So-tun-Als-ob“ eröffnet im wahrsten Sinne des Wortes neue Räume. Die Kinder erleben sich als selbstwirksam. Sie können Erlebnisse verarbeiten und Lösungsmöglichkeiten finden.
In der Teilearbeit werden mit Tierfiguren die Probleme von Kindern als innere Anteile und Bedürfnisse dargestellt. Die Kinder werden zu klärenden und versöhnlichen Prozessen begleitet.
„Mein Haus des Wissens“
Die Methode „Haus des Wissens“ ermöglicht es dem Lernenden, einen individuellen und kreativen Zugang zum eigenen Wissen zu entwickeln. Die Methode unterstützt das Speichern und Abrufen des Lernstoffes. Sie hilft allen Lernenden und ist besonders geeignet bei Konzentrationsproblemen, Lernblockaden und Prüfungsängsten.